Neues Arbeiten im Deutschlandhaus
„Transformation bedeutet für mich Weiterentwicklung – beruflich wie privat. Das Neue zu entdecken ist spannend, aufregend und manchmal herausfordernd.“
Carsten Schmietow

Juni 2024

Neues Arbeiten im Deutschlandhaus

Activity Based Working – Next Level der Zusammenarbeit

Im August letzten Jahres habe ich einen weiteren Karriereschritt gewagt. Nach meinem berufsbegleitenden Studium bin ich vom Vertrieb in den Betrieb gewechselt. Konkret vom Baufi-Spezialisten für Selbstständige in business.direkt zum Produktmanager Aktivprodukte für Selbstständige in der Kundenreise Gründen und Wachsen. Ein totaler Perspektivenwechsel: statt unsere Produkte zu beraten und zu verkaufen denke ich sie weiter oder entwickle neue. Statt Customer-Relationship-Management jetzt Customer Journeys. Mega geil! Und damit noch nicht genug: der anstehende Umzug ins Deutschlandhaus kam als Extra-Kirsche on top. Zwei Wahnsinns-Neuerungen in kürzester Zeit. Besser geht nicht!

Aber wie sind die ersten Tage im neuen Gebäude im Herzen Hamburgs verlaufen? Wie funktioniert das vorab viel besprochene activity based working in der Realität?

Die anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten aufgrund eines neuen Gebäudes lassen wir mal außen vor, das heilt sich schnell von selbst. Und außerdem ist die zentrale Lage im Herzen der Stadt einfach genial 😉 Ein riesen Vorteil ist ganz klar, dass wir mit vielen Kolleg:innen aus den unterschiedlichen Bereichen nun auf einer Etage zusammenarbeiten. Keine festen Arbeitsplätze mehr. Eine maximale Förderung von Kreativität und Austausch. Eine Frage zu einem Thema, ein Sparring zu einem Sachverhalt, eine zweite Meinung zu einer Anfrage, die Analyse des letzten NFL-Spieltages – ruckzuck – geil!

Ich brauche das für meinen Arbeitsalltag und kann so effektiver, effizienter und vor allem besser gelaunt arbeiten.

Bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass es mehr Absprache und Planung im Vorfeld bedarf, wenn ich mit bestimmten Kolleg:innen zusammensitzen möchte, weil wir ein gemeinsames Thema bearbeiten. Sonst kann es nämlich schon Mal vorkommen, dass man eine Weile sucht, bevor man fündig geworden ist.

Auch kommt es vor, dass ein über Outlook gebuchter Raum, z.B. für die kreative Zusammenarbeit, zum Startpunkt des Termins dann aber bereits durch eine andere Gruppe besetzt ist 👀 Und als Highlight sind da noch meine Lieblings-Kolleg:innen, die in einer Tour und in einer Lautstärke am Platz telefonieren, dass man selbst seine Gedanken nicht mehr hört. Genau dafür gibt’s doch die Telefon-Boxen. Da kommt mir das Rekrutierungsplakat mit Uncle Sam in den Sinn, könnte man mal aufhängen in anderer Form: I want you to use the SchnatterBox! Activity based woking hält eine Menge Potenzial für mich bereit meine Feedbackkünste und Kritikfähigkeit auszuloten und zu optimieren 😉

Mein Highlight und Tipp des Monats habe ich übrigens einem Security-Mitarbeiter zu verdanken. Am Einzugstag rief er mir an der Einfahrt zur Tiefgarage zu, dass ich mein Rad die Rampe nur runterschieben darf – sonst droht akute Kopfverletzungsgefahr. Na denn, wird zukünftig gemacht.

Die Kopfschmerzen hole ich mir auch lieber beim Afterwork im neunten Stock oder gegenüber im Meyer-Lanskys 😅

Lessons learned für den Kulturwandel

Anpassungsfähigkeit und Offenheit sind entscheidend, um neue Arbeitsweisen erfolgreich zu integrieren. Die Integration neuer Konzepte und Ideen im Alltag ist herausfordern aber kann dabei gleichzeitig die Feedbackkultur fördern sowie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten stärken.

#Flexibilität
#EinfachMalMachen