Ich und mein iPad
„Die Veränderungen, die uns tagtäglich begegnen, sind gefühlt gewaltig und in rasanter Geschwindigkeit, beruflich wie privat. Und auch wenn ich sie oft nicht direkt beeinfluss kann, so kann ich meine Einstellung, wie ich ihnen begegne hinterfragen: Will ich was verändern? Traue ich mir das zu? Was kann ich tun, wenn ich nicht weiterkomme?“
Britta Behr

August 2024

Ich und mein iPad

Banking mit Vitamin Meer

Neulich war wieder einer der Momente, wo ich gemerkt habe, wie viel sich in den letzten Monaten verändert hat und wie leicht mir viele digitale Dinge, die ich in meinem Job können muss, mittlerweile von der Hand gehen. Was war passiert?

Meine Freundin und ich waren für ein Wochenende an der wunderbaren Ostsee verabredet. Also viel Zeit zu zweit für gute Gespräche und das ein oder andere Glas Wein mit Meeresbrise bei Sonnenschein. Klingt nicht nur gut, sondern war auch verdammt gut 🥂😅

Und an irgendeiner Stelle kamen wir aufs Thema Onlinebanking bzw. ihr fehlendes Interesse daran. Ihr Mann erledigt das normalerweise. Problem dabei, wenn er unterwegs auf Geschäftsreise ist, bleibt oft etwas liegen oder wird vergessen. Meine Reaktion "Ja aber warum machst du das nicht selbst? Ist doch auch angenehmer, wenn ihr beide das regeln könnt." 🫣 Ihre Reaktion "„Ne, das ist ja soooo kompliziert.“ Und da war sie gepackt. Meine digitale Berufsehre 💪

Also habe ich ihr angeboten, das Onlinebanking vor Ort in Ruhe mit ihr einzurichten und zu zeigen. Freigeschaltet war sie nämlich bereits und da mein iPad immer dabei ist, war das auch alles kein Problem und ging ganz leicht von der Hand. Ohne auf das kleine Smartphone-Display zu starren.

Als alles fertig war hat sie natürlich gleich mal eine Fotoüberweisung ausprobiert und war sehr begeistert. Dann durfte sie mit noch probehalber 1,00 Euro kwitten - ganz uneigennützig von mir 😉 - und war doch sehr überrascht, wie einfach alles geht, wenn der erste Schritt getan ist. Jetzt hoffe ich, dass sie auch WERO nutzt. Das werde ich beim nächsten Besuch an der Ostsee erfragen.

Eigentlich ist diese Geschichte eine ganz banale Sache aber vor ein paar Monaten hätte ich mich noch schwer getan, mit ihr so selbstverständlich und anschaulich am iPad zu arbeiten. Mir ist hierbei bewusst geworden, wie sehr ich mich nicht nur fachlich weiterentwickelt habe.

Am Ende ist also meine Freundin glücklich und ich bin es auch - Win Win für alle Seiten 🏆

Juni 2022

Ich und mein iPad

Endlich erste Liga

… was heißt das? Was ändert sich für mich? Bin ich nicht zu alt dafür? Als wir alle unsere iPads bekommen haben, hat sich, glaube ich, keiner in meiner Filiale so sehr gefreut wie ich, da ich auch privat die Geräte mit dem bekannten Apfel nutze! 😉 Irgendwann kam mein Chef auf mich zu, und fragte, ob ich nicht bei den Digital Heroes mitmachen möchte? Erste Reaktion: Ich????? Also ich bin technisch nicht die Versierteste, arbeite nur zwei Tage die Woche, bekomme doch gar nicht alles mit und außerdem bin ich mit fast 50 auch echt zu alt. Seine Antwort war, du musst nicht alles können sondern nur begeistert sein und deine Begeisterung weiter geben.

Ja, ok, also ich probiere das … Nach der ersten Euphorie war sie dann aber wieder da: Die Angst, nicht alles zu schaffen.

Unter den Digi Heroes sind so viele Kollegen dabei, die technisch auf einem ganz anderen Level sind, über Dinge sprechen, die ich noch nie gehört habe und auch nie genutzt habe. Aber man kommt auch mit Leuten zusammen, denen es genauso geht wie mir – ich bin also nicht alleine. Und irgendwann war ich an dem Punkt, dass es nicht darum geht, alles zu können sondern mutig zu sein. Dinge auszuprobieren und ein großes Netzwerk zu haben, wo man nachfragen kann. Es geht um meine eigene innere Einstellung. Will ich was verändern? Traue ich mir das zu? Was kann ich tun, wenn ich nicht weiterkomme?

Jetzt kann ich mir einen Arbeitstag ohne mein tablet nicht mehr vorstellen: Mal eben am Nachbarschaftstisch beim Onlinebanking helfen, einen Dauerauftrag ändern bei Kunden die kein Onlinebanking haben, uvm. I love it – fast so sehr wie meinen 1. FC Köln 😉

Lessons learned für den Kulturwandel

Neue Methoden und Tools gehören dazu. Entscheidend dabei ist nicht zwangsläufig das technische Geschick, sondern vielmehr die Bereitschaft, Neues zu probieren und Begeisterung zu teilen. Ein Netzwerk an Gleichgesinnten hilft nicht nur fachlich fit zu bleiben, sondern bietet oft neue Perspektiven, die dir beim Überwinden von Ängsten und Bedenken in Veränderungsprozessen helfen.

#ChallengeYourBeliefs
#NetzwerkPower