Alter neuer Alltag
„Vertrauen ist für mich der Schlüssel zur erfolgreichen Transformation! – Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Veränderungen zu bewältigen und Vertrauen in das Team, das diesen Weg gemeinsam beschreitet. Dabei ist meine eigene Motivation die Kraft, die mich antreibt, über mich hinauszuwachsen.“
Henriette Huth

März 2024

Alter neuer Alltag

Einmal Selbstreflektion bitte

In den letzten Wochen als Führungskraft meines neues Teams habe ich nochmals erkannt, wie wichtig Selbstführung im Alltag ist. Mein Ziel als Führungskraft ist es, u.a. eine positive und motivierende Atmosphäre zu schaffen, was nur möglich ist, wenn ich selbst in Balance bin. Erst neulich habe ich wieder gemerkt, dass ich dem Team keine Orientierung geben kann, wenn ich selbst zu viele Baustellen betreue. Ich versuche mich daher wöchentlich anhand der 3 Fragen "Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich?" zu reflektieren. Nach harten oder ereignisreichen Tagen manchmal auch direkt abends. Dieser Selbstcheck hilft mir, den Fokus wieder zu setzen. Gelingt mir das Reflektieren immer? Ganz klar - natürlich nicht 😄 Aber es wird langsam zur hilfreichen Routine.

Und manchmal ist es auch einfach so, dass Entscheidungen, die ich oder unser Führungstrio treffen, mal keine Jubelschreie im Team auslösen. Als Führungskraft muss ich das aushalten, was okay ist aber nicht immer einfach. Partizipative Führungsansätze und Transparenz über die Beweggründe helfen mir dann dabei die Akzeptanz für den Wandel im Team zu stärken. Und was mir in solchen Situation noch hilft? Das Wissen ein tolles Netzwerk zu haben und mich zu besonderen Situationen austauschen zu können, wenn ich an einer Stelle mal nicht weiter komme oder mich missverstanden fühle. Die Perspektiven der anderen eröffnen mir oft meine blinde Flecken und der Austausch gibt mir einfach immer wieder ein gutes Gefühl und die Gewissheit, dass andere ähnliche Herausforderungen haben, wie ich. Meist ist man gar nicht so allein 🙋🏼‍♀️

Januar 2024

Alter neuer Alltag

Aus 3 mach 1

Seit einiger Zeit weiß ich, das ich als Teil des neuen Führungstrios die Verantwortung für den Aufbau des Teams für unsere Filiale im Deutschlandhaus trage. Auf den ersten Blick eine coole Aufgabe in einem sehr modernen Gebäude. Da der Einzug ins Deutschlandhaus aber noch ein wenig dauert, liegt die zentrale Herausforderung aktuell darin, ein Team zu führen, was noch gar nicht an einem gemeinsamen Ort zusammenkommen kann. Eine Challenge für Zusammenarbeit und gute Kommunikation gleichermaßen.

Die Kernfrage, die mich dabei umtreibt, ist, wie ich transparent und offen über die relevanten Belange im Alltag sprechen kann, um so eine gesunde Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu legen. Meine gegenwärtige Antwort ist ganz simpel: ich probiere mich aus und versuche die Möglichkeiten unserer Technologien für regelmäßige virtuelle Meetings. Denn ich habe bereits gelernt, dass es unerlässlich ist, dass jeder im Team sich gehört und unterstützt fühlt, trotz der räumlichen Distanz. Das ist manchmal ganz schön kniffelig 🤔

Die besten Meetings hatten wir bisher, wenn wir eine klare Agenda und „Speaker bzw. Verantwortliche “ zu den jeweiligen Agendapunkten hatten. Dann sind auch virtuelle und hybride Meetings zielführend.

Zusätzlich probieren wir uns gerade an einer Art „lebende Agenda“, mit der Vision, dass diese sich stetig mit eigenen Ideen und Themen aus dem Team füllt. Auf diese Weise können wir situativ kleine Workshops oder Runden dazu bauen. Die Idee finde ich großartig, auch wenn sie (noch) nicht immer reibungslos klappt 😉

Eine besondere Bereicherung für die Zusammenarbeit war die Übung „Innerer & Äußerer Kreis“, die ich im Transfo-Netzwerk aufgeschnappt habe. Alle stehen sich in einem inneren und äußeren Kreis gegenüber. In den ersten 30 Sekunden erzählt jeder seinem Gegenüber, was er an ihm toll findet und wofür er ihn schätzt. Das Gegenüber darf nur zuhören, ohne zu erwidern. Ist auch mal nett und gar nicht so einfach ;-) In der nächsten Runde wird dann getauscht. So hat jeder viele positive Rückmeldungen aus dem Team zu sich selbst erhalten und ebenso wertschätzende Worte verteilt. Stärkt das Selbstbewusstsein, fokussiert auf Positives und viel wichtiger: Es macht unglaublich gute Laune 🙌

Neben diesen Herausforderungen im großen Filialteam, finden auch wir drei im Führungstrio parallel zueinander. Wer hat welche Stärken? Welche Ideen verbinden uns bereits jetzt? Worauf ist in der Zusammenarbeit zu achten? Also Transformation auf allen Ebenen. Da liegt noch eine Wegstrecke vor mir und uns. Aber darauf freue ich mich und nehme euch gern ein wenig mit 🙋🏼‍♀️

Lessons learned für den Kulturwandel

Gerade bei neuen Herausforderungen gibt es oft nicht die eine Patentlösung. Transformation heißt auch Ausprobieren und Verwerfen und Selbstreflexion. Wer sich im Klaren ist, wo es Hingehen soll, kann sich auf dem Weg hinterfragen und vor allem andere mitziehen.

#EinfachMalMachen
#LeadershipJourney
#Selbstreflexion